Neue Wege finden – Fortbildung an der Peter-Räuber-Schule
Die freien Tage zum Halbjahreswechsel verbanden alle LehrerInnen und viele pädagogische bzw. therapeutische Mitarbeiterinnen mit einer zweitägigen Fortbildung zur Verbesserung der Unterrichtsqualität. Seit dem Inkrafttreten der neuen Kerncurricula (Lehrpläne) für unsere Schulform sind wir aufgefordert, den Unterricht sozusagen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
Der Fachbegriff dafür ist „Paradigmenwechsel“. Bisher stand die Frage, welche Inhalte und Themen den Schülern vermittelt werden sollen,
am Anfang der Unterrichtsplanung. Nun aber soll es primär um die Vermittlung und Anbahnung der wesentlichsten Arbeits- und Erkenntnistechniken, also um Kompetenzen gehen, um sich selbst Wissen anzueignen. Die vermittelten Inhalte dienen dabei sozusagen eher als Beispiele oder Übungsfelder. Der hinter dieser Forderung stehende Gedanke ist das Konzept des „Lebenslangen Lernens“, der Annahme also, dass Menschen in unserer Zeit

Strategien entwickeln müssen, um sich ein ganzes Leben lang mit sich wandelnden Lebensbedingungen und Lernanforderungen auseinanderzusetzen – auch dann noch, wenn eben kein Lehrer mehr da ist, der ihnen das Wichtigste sozusagen in Häppchen auf dem Silbertablett serviert. Diese Gedanken stellen eine hohe Anforderung an das pädagogische Personal dar. Es heißt nun wirklich in vielen Bereichen „Umdenken!“.
Daher waren wir froh, dass uns die Pädagogen Silkenbeumer und Barth aus Nordrhein-Westfalen eine Fortbildung zum Thema „Individuelles Lernen fördern“ anboten. Durch Vortragsphasen und Diskussionen, aber auch durch viele praktische Übungen arbeiteten wir uns in das Thema „Kompetenzorientierter Unterricht“ ein. Zum Schluss widmeten wir uns noch dem Thema „Inklusion“ und erfuhren viel Wissenswertes zum Stand der Diskussion in NRW.
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